Über mich | Transformation von innen

Über mich - meine Geschichte und Vision

Christian Vicelli als Kind – Foto für die Über-mich-Seite, Verbindung zur eigenen Kindheit.

Wenn du eine Zeit voller Herausforderungen durchlebst, wenn die tiefsitzenden Prägungen der Kindheit unüberwindbar scheinen – dann ist das ein Gefühl, das mir sehr vertraut ist. Alles, worüber ich hier schreibe und was ich hier teile, kommt nicht aus der Theorie. Ich habe es selbst erlebt. Ich habe es selbst durchlebt.

Meine Kindheit war geprägt von einer Atmosphäre, in der Streit in der Luft lag. Mein Vater war Alkoholiker – manchmal liebevoll, oft launisch und unberechenbar.

Es gab wundervolle Tage und Tage voller Dramen. Vergleiche, Abwertungen und die ständige Unruhe hinterließen Spuren. Jahrelang fehlte mir der Glaube an mich selbst.

Ich weiß also genau, wie tief solche Muster sitzen können.

Mit sechs Jahren war er weg. Für das Kind in mir einerseits eine Erleichterung – andererseits fehlte mir der Halt.

Keine Vaterfigur, die mir den Weg zeigen könnte. Keine Sicherheit. Keine Stabilität. Keine Orientierung oder Richtung.

Mit 13 Jahren fand ich etwas, das mein Leben veränderte: die Musik. 2006, zu einer Zeit, in der gute Technik noch nicht so leicht zugänglich war. Meine ersten Versuche machte ich mit einem Diktiergerät. Auf der Playstation ließ ich die Eintrittsmusik von Wrestlern laufen und rappte dazu meine ersten eigenen Texte. Später nahm ich mit einem Headset auf und baute mir sogar eine kleine Aufnahmekabine. Und jedes Mal spürte ich: Das ist es. Das ist mein Ausdruck. Das war mein Ventil, das mich durch diese Zeit getragen hat.

Doch die alten Prägungen wirkten weiter. In mir war dieser Zweifel, dieses innere „Nicht-glauben-können“. Und so zog ich Erfahrungen an, die genau das spiegelten.

Mein unbewusster Autopilot, war auf ein Leben programmiert, das nicht meinem Wesen entsprach – beruflich, innerlich, äußerlich.

Und plötzlich fand ich mich in einer Realität wieder, die alles erfüllte: Nur nicht das, was ich doch eigentlich wirklich wollte.

Es war ein langer Weg, all das überhaupt zu erkennen und dann Schritt für Schritt zu transformieren.

Doch das Entscheidende: Es ist passiert. Ich konnte es transformieren.

Ich habe erkannt: Das ist nur eine Geschichte. Sie sagt nichts über meine Essenz aus, nichts über das, was ich wirklich bin.

Und wenn alte Emotionen hochkommen, habe ich heute Werkzeuge, sie in Heilung zu bringen.

Dadurch bin ich ein anderer Mensch geworden.

Heute betrachte ich meine Geschichte wie eine Ausbildung – eine Vorbereitung darauf, das zu tun, was ich jetzt machen darf.

Ich weiß, wie sich eine Kindheit anfühlt, die blockierende Muster hinterlässt.

Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn wir scheinbar nichts verändern können. Und ich weiß ebenso: Transformation ist möglich.

Darum mache ich Musik – bewusste Rapmusik.

Darum existiert diese Website.

Darum schreibe ich ein Buch und entwickle Kurse.

Aus dieser Transformation heraus, fühle ich eine Verantwortung: das weiterzugeben, was möglich ist, und es zur Verfügung zu stellen.

Die Form spielt keine Rolle – ob Musik, Website, Buch oder Kurs. Entscheidend ist die Energie dahinter, die sich verteilen darf.

Denn ich bin zutiefst überzeugt: Wir können uns befreien. Wir können über uns hinauswachsen und eine Realität erschaffen, die täglich Wunder bereithält. Unsere Realität ist formbar.